Zur Weihnachtszeit gehören Plätzchen. Aber woher kommt die Tradition der Leckereien aus Teig überhaupt? Die Geschichte der Plätzchen - und welche Sorten besonders gerne gegessen werden - erzählen wir Ihnen im Folgenden.
Wenn der erste Schnee fällt und das Fest näher rückt, ist es Zeit, den Teig auszurollen und Weihnachtsplätzchen zu backen. Doch warum backen wir die Leckereien gerade zu Weihnachten? Einige Wissenschaftler vermuten, dass der Ursprung der Backtradition im 13. Jahrhundert liegt. Im Mittelalter hat man mit aufwendigen Backwaren der Geburt Christi gedacht. Die teuren Gewürze machten Plätzchen zu einem edlen Gebäck, über das sich zu Neujahr die Armen freuten.
Eine andere Theorie besagt, dass Vanillekipferl, Kokosmakronen und Co. ursprünglich eine Opfergabe zur Zeit der Wintersonnenwende waren. Tiere aus Teig sollten die Häuser vor den Geistern schützen und die Menschen sicher in das neue Jahr geleiten.
Heute wird davon ausgegangen, dass Plätzchen aus dem 18. Jahrhundert stammen. Zu Zeiten von Mozart und Beethoven wurden die kleinen Gebäckstücke gerne zu Kaffee oder Tee serviert. Zu Weihnachten wurden sie mit Schokolade, Marmelade oder Nüssen verfeinert - und so haben sich schließlich die Plätzchen entwickelt, die wir heute kennen.
Welche Theorie auch stimmt: Heute gehören Plätzchen zu Weihnachten wie das Christkind und die Geschenke.
Erfahren Sie nun, welche Sorten besonders beliebt sind.
Jeder hat seine Lieblingssorten beim traditionellen Weihnachtsgebäck. In Deutschland gelten die klassischen Ausstechplätzchen als die Nummer eins. Auch Vanillekipferl und Mürbeteig-Plätzchen mit Marmeladen-Füllung werden gerne zubereitet und gegessen, während draußen das weihnachtliche Schneetreiben tobt. Beliebt sind auch Nussplätzchen - klassisch mit Mandeln und Haselnüssen oder ausgefallen mit Macadamia-Nüssen.
Kokosmakronen, entweder mit Schokoüberguss oder auch nur mit Oblate, dürfen auf dem Gebäck-Teller ebenfalls nicht fehlen. Erfahrene Bäcker bereiten gerne Zimtsterne zu, ebenso Lebkuchen, Anisplätzchen oder das Schwarz-Weiß-Gebäck. Spritzgebäck ist aufgrund seiner einfachen Zubereitung ein echter Klassiker bei den Deutschen. Natürlich dürfen auch die Mandelsplitter nicht fehlen, ganz klassisch mit Mandelstiften oder exotisch mit verschiedenen Konfitüren.
Tipp: Hier finden Sie noch mehr Rezepte für Weihnachtsplätzchen. Ein Besuch loht sich bestimmt.
Aus allen Zutaten einen Knetteig herstellen und Ca. 30 Min. kühlen. Aus dem Teig kleine Kugeln formen und auf ein mit Bachpapier ausgelegtes Blech setzen. Bei 180°C ca. 20 Minuten backen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Eiweiß steif schlagen, nach und nach Zucker dazugeben, 5 Minuten rühren, Nüsse und Mandeln drunterrühren, Teig in einen Spritzbeutel ohne Tülle geben. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech kleine Tuffs spritzen, etwas flach drücken und eine Walnußhälfte (oder auch Viertel) drauf. 180 Grad, ca. 20-25 Minuten
Alles zu einem Teig kneten. Über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Den Teig zirka zu einem 1 cm ausrollen den Herd vorheizen (Heißluft Herd 150°C, Normaler Herd 180°C). Plätzchen ausstechen auf einen Backblech mit Backpappier auslegen. Mit Eigelb bestreichen. Zirka 10 Minuten backen.
Milch, Kakao, Zucker (Achtung ! kleine Tassen ca. 1/8 l Inhalt nehmen) und Palmin bei milder Hitze aufkochen, bis sich alles gelöst hat. Haferflocken und Rum-Aroma unterrühren leicht abkühlen lassen, ein Tablett,Backblech mit Backpapier auslegen und mit 2 Teelöffeln kleine Makronen darauf setzen, erkalten lassen und kühl aufbewahren.
Die Zitrone heiß abbrausen. Schale abreiben. Mit Butter, Zucker und Eigelb cremig rühren. Zitronat fein hacken und zufügen.
Mehl, Stärke und Backpulver auf die Buttercreme sieben. Zu einem geschmeidigen Teig kneten. In Folie gewickelt eine Stunde kühlen.
Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den Teig auf bemehlter Fläche etwa 4 mm dick ausrollen. Kränze ausstechen.
Auf mit Bachpapier belegten Blechen in ca. 10 Minuten goldgelb backen. Auf Kuchengittern abkühlen lassen.
Zitrone auspressen. 6 EL Saft und Puderzucker verrühren. Aus Pergament ein Spritztütchen drehen, Ecke abschneiden. Guß einfüllen. Kreu und quer auf die Kränze spritzen, trocknen lassen.
Ofen auf 175 Grad vorheizen. Teig auf einem gefetteten Blech ausrollen, etwa 15 Minuten backen.
Marzipan und Puderzucker verkneten, in Grösse der halben Teigplatte ausrollen.
Kuchen waagerecht halbieren, auf eine HÉlfte Konfitüre und Marzipan geben, mit der 2. Platte abdecken, beschweren. 2 Stunden kühlen. In ca. 50 Dreiecke teilen.
Je die Hälfte der Ecken in geschmolzene dunkle oder helle Kuvertüre eintauchen, trocknen lassen
Den steifen Schnee des Eiweißes verrührt man mit dem Zucker, gibt dann die gemahlenen Haselnüsse dazu. Aus der Masse sind Kugeln zu formen. In die Mitte wird eine ganze Haselnuß gesteckt. Dann bei mittlerer Hitze 140 bis 160 Grad 20-25 Minuten goldgelb backen.
Korinthen und Rum 1 Stunde zusammen ziehen lassen. Dann die Zutaten alle miteinander vermischen. Dann in kleinen Häufchen auf ein Backblech setzen und ca.12 Minuten bei 180 Grad abbacken.
Ei mit Zucker verquirlen. Mit Mehl, Backpulver, Mandeln, Zitronat, Spekulatiusgewürz und Pfeffer verkneten. Dann ca. 30 Minuten kalt stellen.
Teig 1 cm dick ausrollen, Kreise (3 cm) ausstechen. Auf mit Backpapier ausgelegtem Blech 8 Stunden trocknen lassen.
Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die Plätzchen wenden und 12 Minuten backen, auskühlen lassen.
Puderzucker mit Saft verrühren, Gebäck damit überziehen, eventuell mit rosa Pfeffer garnieren.
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Zucker, Butter, Creme double und Ahornsirup in einem Topf erwärmen, gemahlene Nüsse hinzufügen. Alles gründlich vermengen und kurz aufkochen lassen.
Die Masse talerförmig in Papierförmchen geben, auf ein Blech geben und ca. 12 Minuten goldbraun backen. Blech aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen und die Taler erst dann aus den Förmchen lösen.
Kuvertüre schmelzen, in einen Gefrierbeutel füllen, eine Spitze abschneiden. Taler gitterförmig mit der Schokolade überziehen.
Die Butter schaumig rühren. Zucker,Vanillezucker und Eier gut unterrühren. Das Mehl und den Kakao mischen und dazusieben dann untermischen. Etwa 1-DM Stücke große Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Backzeit ca.15Min. 160°C Umluft. Das Johannisbeergelee in einem kleinen Topf geben und mit dem Zucker kurz aufkochen. Je zwei Plätzchen mit Gelee zusammenkleben.Danach mit der Glasur garnieren.
Alles zu einem Knetteig verarbeiten und anschliesend zu einer Kugel formen und 1 Stunde kalt stellen. Backofen auf 180°c vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen. Teig ausrollen und in Streifen zu 22x3,5cm schneiden und auf das Backblech legen.Bei 180°C 15 Minuten backen. Auf ein Gitter erkalten lassen und anschliesend mit Schokolade bestreichen.